Im Jahr 1340 entschloss sich Graf Johann von Nassau, der zu dieser Zeit mit Mainz in einem Bündnis stand, während der Regierungszeit von Landgraf Heinrich II – auch als "der Eiserne" bekannt – zu einem Kriegszug durch das Hinterland. Diese militärische Expedition verursachte beträchtlichen Schaden in der Region, wobei insbesondere Dautphe und Buchenau schwer davon betroffen waren. Die kriegerischen Auseinandersetzungen hinterließen tiefe Spuren und brachten Leid und Zerstörung über die Gemeinden.
Die Bewohner von Dautphe und Buchenau sahen sich mit den Herausforderungen der Nachkriegszeit konfrontiert, während sie gleichzeitig den Verlust von Hab und Gut beklagen mussten. Die Wirtschaft erlitt einen schweren Rückschlag, und das soziale Gefüge der Gemeinden wurde auf eine harte Probe gestellt. Der Kriegszug des Grafen Johann von Nassau hatte nicht nur materielle, sondern auch immaterielle Auswirkungen, die das tägliche Leben der Menschen nachhaltig beeinflussten.
Nur sieben Jahre nach diesem verheerenden Kriegszug, im Jahr 1347, wurde die Region von einer weiteren Tragödie heimgesucht – der Pest. Die Seuche verbreitete sich rasch und forderte zahlreiche Opfer unter der ohnehin schon gebeutelten Bevölkerung. Die ohnmächtigen Bewohner sahen sich erneut mit einer existenziellen Bedrohung konfrontiert.