Die Schutzhütte der Männergesellschaft Ludwigshütte ist den meisten einfach nur unter "Ludwigshütter Häuschen" bekannt. Korrekt ist die Bezeichnung "Schutzhütte Roßberg".
Dieser Berg ist zwischen dem Kahn und dem Großen Kahn, in der Nähe des Hüttenbergs gelegen. Dort befindet sich das noch älteste, im Urzustand erhalten gebliebene, Hüttchen, welches in den Jahren 1928 und 1929 entstanden ist. Das älteste Hüttchen steht auf dem Frauenberg.
In den Jahren zuvor wurde "Im Steinbach" gefeiert.
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Bürger Hermann Lauber regte zum Bau der Schutzhütte an. Wie in jeder Gesellschaft wurde dies tatkräftig unterstützt. Auch die Zimmerei Bald, die damals auf der Ludwigshütte ansässig war (heute befindet sich das Bauunternehmen Scheld an diesem Platz) und dort ein Sägewerk betrieben hatte unterstützte den Bau.
Am 1. September 1929, an einem Sonntag, wurde die Hütte von Bürgermeister Konrad Stückrath und dem Werkmeister Ernst Thome feierlich eingeweiht.
Ganz fertiggestellt war die Schutzhütte zu diesem Zeitpunkt noch nicht da noch die Rede erhalten geblieben ist:
"...,dass noch manches zu verbessern sei. So fehlen zum Beispiel noch der Fußbodenbelag und die Deckenverschalung im Hause, die mangels finazieller Unterstützung nicht erstellt werden konnten. Wir hoffen aber hier auf die Mithilfer unserer Mitbürger und Freunde!"
Doch während der Kriegswirren mussten die Prioritäten auf andere Dinge gelegt werden.
Zehn Jahre später wurde der Anbau errichtet.
Auf den Tag genau am 1.September 1979
Auf den Tag genau am 1. September 1979 konnten die Mitglieder und Gäste das runde Jubiläum feiern. Der Spielmannszug Biedenkopf führte die Gesellschaft vom "Hütter Marktplatz" hinauf zum Waldplatz.
Traditionell sind bei solchen Anlässen auch die Grenzgangspersönlichkeiten eingeladen. 1979 waren dies der Mohr Bruno Netsch, Bürgeroberst Heinrich Speitel, Männerhauptmann Karl Heinz-Schneider und der Stadtrat Wilhelm Becker war in Vertretung der Stadt bei diesen Feierlichkeiten anwesend. Der damalige erste Führer Willi Frischholz gab einen Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre.
Das alte Häuschen, welches 1929 eingeweiht worden ist, wurde 1984 saniert und ausgebessert. Dabei sind besonders die schönen Malerarbeiten von Helmut Weber, der auch Mitglied der Gesellschaft ist, besonders hervorzuheben. Der Kratzputz vollendet das Kunstwerk.
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